Sonnenwendfeuer früher und heute

Die ersten Aktivitäten der Dorfjugend Großaigen begannen Ende der 1960er-Jahre. Schon damals wurde das erste Sonnenwendfeuer veranstaltet – in recht einfacher Form: Jede*r brachte die eigenen Getränke mit, und das Feuer war nicht angemeldet. Das hatte zur Folge, dass die Freiwillige Feuerwehr anrücken musste.

Bald darauf fand das Sonnenwendfeuer seinen festen Platz „auf der Leit’n“ in Großaigen – zunächst als Open-Air-Veranstaltung. Doch spätestens beim ersten Regenguss hieß es improvisieren: Absagen kam nicht infrage. Einmal wurde sogar ein Sattelaufleger als Unterstand genutzt.

1987 wurde der Veranstaltungsort verlegt – eine Veränderung, die die Dorfjugend motivierte, ein eigenes Festzelt zu schweißen. Ab 1989 kam dieses Zelt sowohl beim Maifest Großaigen als auch beim Sonnenwendfeuer am neuen Standort, dem Ochsenbühel, zum Einsatz – bis heute der traditionelle Ort des Geschehens.

Ein Teil der Festeinnahmen wurde stets für gemeinnützige Projekte verwendet. So finanzierte und organisierte die Dorfjugend 1991 den Bau des Marterls am Ochsenbühel – ein bleibendes Zeichen für Zusammenhalt und Engagement im Dorf.

Natürlich gehört zum Sonnenwendfeuer auch das Grillen dazu. Besonders beliebt sind die legendären Grossoag‘ner Laberl und die klassischen Grillwürstel – ein kulinarisches Highlight, auf das sich die Besucher jedes Jahr freuen.

Bis heute organisiert die Dorfjugend Großaigen das Sonnenwendfeuer am Ochsenbühel – mit viel Herzblut, Tradition und echter Gemeinschaft.
Ein Dorf, ein Team.